Bremssattel neu abgedichtet, Handbremse ohne Funktion

Welches Fahrwerk bzw. welche Tieferlegungsfedern oder welche Bremsbeläge und Bremsscheiben sind die Besten für den Ford Cougar? Hier bekommst du die Antwort auf deine Frage dazu
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MarcusV6
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#1

Also folgende Situation:
Da ich es öfters mal hinbekommen habe meine Serienbremsanlage an ihre Grenzen zu bringen und ein Sattel hinten anscheinend leicht fest war hab ich mir vor ein paar Monaten (nachdem die Brembos runtergearbeitet waren) die Arbeit gemacht mal meine Bremsanlage einmal aufzufrischen und zu verbessern. Dazu schreib ich noch einen weiteren Post.

Da ich wegen den Winterfelgen keine größeren Scheiben fahren kann und daheim eine Sandstrahlbox habe dacht ich mir:
"Hey ich könnt einfach die Sättel selber zerlegen, strahlen, innere Bauteile entrosten, lackieren, neu abdichten und wieder zusammenbauen. Kann ja nicht so schwer werden, habs ja schon beim Probe meines Kumpels gemacht und er hat bis jetzt eine Probleme."

Und vorne hat das auch Problemlos geklappt..... nur hinten nicht ganz.

Beim fahren greift die Fußbremse deutlich besser als vorher, so wie sie sollte mit den besseren Teilen,
Nur ist beim zweiten mal Handbremse ziehen dann komplett ruckartig jeder Widerstand weg gewesen.
Dacht ich mir haben jetzt haben die Seile oder ein Seil nachgegeben? Gut hol ich ein paar neue, sahen eh nicht mehr so gut aus und auf der Bühne ist uns eh aufgefallen das eine Seite mehr zieht als die andere.

Später Seile erneuert (alle 3) und probiert. Wieder kein Widerstand... Die Seile werden gleichmäßig eingezogen wie sie sollen und der Hebel am Sattel geht mit.
Musses die Mechanik im Sattel zerlegt haben.

Dann haben ich und der Kollege dem die Werkstatt gehört uns das angeschaut im eingebauten Zustand (hintere Manschetten runter).
Mechanik ist genauso wie beim zusammenbauen...

Wieder später haben wir den Sattel ausgebaut und nochmal angeschaut. Mechanik macht was sie soll und Gewindestift auf dem der Kolben aufgeschraubt ist wird rausgedrückt sobald der Hebel am Sattel umgelegt wird, trotzdem nochmal zerlegt und versucht anders zusammenzubauen was aber nicht ging. Kolben kommt nur ein Stückchen vor und geht nicht mehr zurück, also dacht ich Kolbeninnenleben ist defekt. Toll, wo krieg ich das denn her.... man kriegt nur leere Kolben neu.

Dann ewig rumgesucht ohne Erfolg und letztendlich einfach die billigsten neuen Sättel (bis auf den Kolben wirklich sehr schlecht verarbeitet) gekauft um die Kolben zu tauschen. Hatten beim erneuern der Dichtung im Kolben keine passenden Sprengrinne für den neuen Kolben gehabt und haben 4 kleine Schweißpunkt, wie es serienmäßig war, probiert. Beim zerlegen sah ich dass hat eh nicht gehalten also wirds dass wohl sein. Also Kolben getauscht und..... immernoch kein Widerstand an der Handbremse...... jetzt kanns ja eigentlich nur noch die Mechanik im Sattel sein die aber meines Erachtens eigentlich in Ordnung ist.....

Da nicht immer die Möglichkeit in der Werkstatt war das ich was machen konnte, ich keine Zeit hatte und die Lieferungszeiten dazwischen waren hat sich das ganze jetzt 3 Monate lang gezogen und es nervt weil grad irgendwie generell nix gut läuft.
Ich hab die ganze Zeit das Gefühl ich vergess irgendwas offensichtliches, super leichtes oder es ist irgend ein Schritt bei der Herstellung/Zusammenbau der Sättel die man als normal Sterblicher nicht die Möglichkeit hat durchzuführen (spezielle Maschinen oder so).

Wenn irgendjemandem einfällt was noch sein könnte oder vielleicht das Problem selber schon hatte und mir sagen kann welchen Anfängerfehler ich mache wäre das sehr hilfreich.
Ansonsten muss ich einfach richtige neue Sättel holen und so komplett einbauen was ich nach dem Aufwand eigentlich ungern will.....
~.~
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